Lulu & die Einhornfarm + Sie kamen Australien

Einlass: 19:00
Beginn: 20:00

Lulu & die Einhornfarm haben einen einfallslosen Namen und Grundkenntnisse im Umgang mit Microsoft Paint.

Das erste ergooglete Youtube-Video trägt den Titel „Ich bin so verliebt“ und ist, anders als der „Tribute to Bierschiss“ und „Ficki Ficki 10 Euro“, mit einer Inhaltswarnung versehen.

Liebhabersache für Deutschpunk-Fans, die statt Hanns Martin Schleyer lieber tote Crackhuren im Kofferraum liegen haben. Laute Musik mit schlechten Texten über äh alles was Untenrum so möglich ist.

SIE KAMEN AUSTRALIEN (Kiel)

Sie kamen Australien, aktuell mit Egotronic auf Tour, flechten eine Anleitung, um der geballten Realität affirmativ entgegen zu treten. Eine Reise in den Sound der 80er, der den geneigten Hörer mit warmer Sounddecke kuschelig einwickelt und nicht mehr los lässt, bis die Tasse Tee kalt geworden ist. New-Wave, Synthpunk und Disko.
„Es blinkt, das Licht blendet, der Flipperautomat in der Ecke kündigt ein Freispiel an, während drinnen in der verrauchten Kleinstadt-Disco Menschen mit Fönwelle und Poloshirts Händchen haltend am Tresen stehen und einen Eskimo-Flip bestellen. Henner, Simme und Stulle sind Stammgäste. Abhängen, tanzen, Whiskey-Cola trinken und Arcade Games spielen. Retro-Welle zwischen Monotonie im Maschinenraum, Sequenzer, Drumcomputer und Synthesizer. Eisbär-Modus und Spliff-Rhythmik.“ (Underdog Fanzine)
Vielleicht klingen die drei Typen, wie “Trio” heute klingen würden? Gott schweigt dazu. Aus drei verschiedenen Lebenswirklichkeiten, in denen mit dem Alltag getanzt wird, entsteht eine Musik, mit der drei erwachsene Männer dem Leben affirmativ gegenüber stehen.

„(…) zwischen Achtziger Jahre Post Punk, New Wave, Electronica jeglicher Couleur (…) und immer wieder bombastischen, Neue Deutsche Welle-Pop-Arien – herrlich verrückt und zugleich unglaublich musikalisch, das.“
(Soultrain Online)