83 concerts präsentiert im Medusa:
– DIE WÄNDE & WAYSTE –

Einlass ab 19:00 Uhr,
Beginn um 20:30 Uhr.


INFOS:

GIRLIE sind nun: DIE WÄNDE
Indie / Post-Punk aus Berlin
https://diewaende.bandcamp.com/track/im-automaten
Die Wände scheppern und hallen, ganz ohne den Plan, einen Effekt zu provozieren, ja ohne bewusst laut sein zu wollen. Partners in emotional crime vielleicht. Leicht grimmig-freundlich, fast wie ein Plattenladenbesitzer, der erst mal auftauen muss. Irgendwann schütteln sie dir aber dann freundlich und laut schmusend die Hand und erlauben sich Metamorphosen zwischen post-pop-xyz- punk und ausuferndem Gitarren-Wust, um anschließend wieder zurück zur melodischen Pointe zu kommen.

WAYSTE
Hardcore / Punk aus Leipzig
https://throughloverec.bandcamp.com/album/the-flesh-and-blood
Der Vergangenheit und dem ewigen Zorn Gottes die trotzige Stirn bieten. So wie man aufgewachsen ist, will man nicht sein. Das, was man damals gelernt hat, will man wieder vergessen. Die alten Werte sind, was sie eben sind: Alt. Man verliert nach und nach, Stück für Stück den Bezug zu den alten Systemen, zu denen man sich sowieso nie so richtig zugehörig gefühlt hat. Gott hat einem nie geholfen, er hat nur Wände gebaut, die man nun mit ungeheurer Arbeit wieder einreißen muss. Doch je starrer und eingeengter das Weltbild des vergangenen Ich, je fester das Konstrukt des früheren Glaubens in Stein gemeißelt war, desto gewaltsamer vollzieht sich nun der Abriss dieser Wände. Zwei Jahre nach der Veröffentlichung ihrer Debüt-EP ‚No Innocence‘ nehmen WAYSTE mit ihrem neuen Album ‚The Flesh And Blood‘ endgültig den Vorschlaghammer in die Hand und zerschmettern die alten Gedankenwelten, um sich schnaufend auf den Trümmern stehend wiederzufinden und sich ihrer befreienden Orientierungslosigkeit Gewahr zu werden. Seit der Gründung der Band Anfang 2015 haben die drei Leipziger auf ihren Konzerten beweisen können, dass sie sich vor allem als Live-Band verstehen. Um die Energie und Intensität ihrer Auftritte einfangen zu können, haben sich Michael, John und Manuel deswegen entschieden, das neue Album live aufzunehmen. Produziert und gemischt von Role in der Oldenburger Tonmeisterei klingt die Platte genau wie sie klingen soll: ein wütender Befreiungsschlag, tieftrauriger Verlust, frustrierende Resignation, zurückgezogene Melancholie.