Veranstaltungen im Mai – 4. Gaardener Kulturtage 2010

Die K34 bietet ein volles Programm im Mai anlässlich der Gaardener Kulturtage, welche vom 6. bis zum 9. Mai gehen.

An diesem Tag beginnt der Art Walk: Kunst in Schaufenstern auf dem Weg zwischen K34-Galerie und Vinetaplatz (Do. 6. bis So. 9. Mai). Bitte beachtet unbedingt unsere Webseite mit Kartenansicht der Stationen des Art Walk.

Am Donnerstag, dem 6. Mai, ab 20 Uhr findet die Finissage der Ausstellung „ich-du-er-sie-es“ von Constanze Vogt statt.

Am Freitag, dem 7. Mai, ist die Vernissage der Ausstellung Zwei mal Kiel (kielx2) ab 20 Uhr in der K34-Galerie. Eine zweite Parallelausstellung der beiden Künstler findet im Centre Culturel Français, Hardenbergstr. 11, ab 19 Uhr statt.
Zeitgleich wird in der K34 um 21 Uhr die Premiere des Theaterstücks Ich, Drusilla aufgeführt.

Am Samstag, dem 8. Mai, gibt es um 20 Uhr eine weitere Aufführung von Ich, Drusilla.

Und am Sonntag, dem 9. Mai, starten wir bereits um 16 Uhr mit Musik, Kaffee und Kuchen, und um 18 Uhr findet die letzte Aufführung von Ich, Drusilla statt.

Bericht über die erste Kieler Kulturkonferenz zum Thema ‚Teilhabe an Kultur für Menschen mit geringen finanziellen Mitteln‘

Heute hat in der IHK zu Kiel die erste Kieler Kulturkonferenz stattgefunden. Thema war ‚Teilhabe an Kultur für Menschen mit geringen finanziellen Mitteln‘. Anwesend waren circa 80 Vertreter aus dem Stadtrat, der Verwaltung und diversen Kulturträgern und Kulturschaffende.

Nach zwei Impulsreferaten fand eine moderierte Diskussion statt. Der Leiter des Amtes für Familie und Soziales, Herr Bornhalm vertrat im ersten Impulsreferat das Vorhaben, einen sogenannten Kiel-Pass zu etablieren. Dieser soll Menschen mit geringen finanziellen Mitteln den Eintritt in hauptsächlich städtische Kultureinrichtungen ermässigen.

Frau Reinig, Leiterin des Kl!ck Kindermuseums in Hamburg berichtete von den Erfahrungen, einen Museumsbetrieb für Kinder aus Familien mit geringen finanziellen Mitteln zu realisieren. Sie betonte die Notwendigkeit, daß man dieses Publikum wirklich wollen müsse. Mitleid und Verachtung müssten beim Personal konsequent abgebaut werden. Die traditionellen Spielregeln für einen Museumsbetrieb müssten geändert werden. Sie berichtete, daß intellektuelle, kopfbetonte Angebote kaum angenommen werden. Um einen adäquaten Betrieb eines Kulturbetriebes mit der obigen Zielgruppe garantieren zu können, müssten Institutionen und Finanzmittel umgestrickt werden. Zudem benötige man Geld und viel Zeit, da die anvisierten Rezipienten das Angebot nur sehr langsam annehmen würden.

In der anschliessenden Diskussion ergaben sich folgende Themenbereiche:

Kann eine signifikante Preisermässigung in den kulturellen Einrichtungen Menschen mit geringen finanziellen Mitteln motivieren, das Angebot vermehrt wahrzunehmen?

Ist die sogenannte Hochkultur in der Lage, den Rezipienten mit geringen finanziellen Mitteln ein kulturelles Angebot zu präsentieren, welches von diesem auch angenommen wird, oder sind Initiativen, die sich vorort kulturell betätigen, dieser Aufgabe besser gewachsen?

Die Grundlagen der kulturellen Bildung müssen bereits im Grundschulalter gelehrt werden.

Herr Pasternak wird die entstandenen Ideen und Sachverhalte zusammenfassen und in der nächsten Kulturausschusssitzung wird die Thematik dann weitergeführt.

Bericht über Ubuntu Release Party

Eine etwas andere Party fand zeitgleich mit der Doppelausstellung am gestrigen Donnerstag statt. Im Hinterhofhaus wurde das Erscheinen der neuen Ubuntu-Version „Jaunty Jackalope“ gefeiert und auf einigen mitgebrachten Rechnern installiert bzw. aktualisiert. Es wurde mit Sekt angestoßen und gemeinsam über neue und alte Features von Ubuntu und Linux im allgemeinen diskutiert.

Thilo hat auch bereits einen ausführlichen Bericht auf der KiLux-Seite veröffentlicht.